Die Sehkraft der kleinen Kinder wird durch die Orthoptistin mit viel Geduld geprüft. Danach erfolgt die Untersuchung der Augen nach Verabreichung von Augentropfen. Die erste Untersuchung erfordert genügend Zeit (Dauer ca. 1.5 Stunden).
Es wird ein besonderes Augenmerk auf Fehlsichtigkeit, Amblyopie und Schielerkrankungen gelegt.
Bei unklaren Kopfschmerzen, Doppelbildwahrnehmung oder neurologischen Beschwerden werden auch Erwachsene zusätzlich von der Orthoptistin untersucht.
Das sogenannte Perimeter kommt zum Einsatz bei Untersuchungen im Hinblick auf einen grünen Star (Glaukom), bei Screeningtest für Medikamentennebenwirkungen, bei neurologischen Auffälligkeiten und nicht zuletzt auch zur Abklärung für die Fahreignung zuhanden des Strassenverkehrsamtes.
Mit dem OCT (Okuläre Koherenztomographie) kann die Abklärung für einen grünen Star verfeinert werden und auch Makulaerkrankungen (im Rahmen einer Altersbedingten Makuladegeneration, einer diabetischen Netzhautveränderung oder eines Makulalochs) sowohl diagnostiziert als auch gut für den Patienten visualisiert werden.
Das Auge ist für seine Brechkraft zu lange. Häufig ist das Sehen im Nahbereich gut. Beim Blick in die Ferne wird unscharf gesehen.
Was kann ich dagegen tun? Mit der Anpassung einer Brille oder Kontaktlinsen kann ein optimales Sehen sowohl für die Ferne wie auch den Nahbereich erreicht werden.
Das Auge ist für seine Brechkraft zu kurz. Der Patient sieht im Nahbereich unscharf, hat Mühe beim Lesen oder ist durch Kopfschmerzen oder müde Augen gestört. Dies betrifft auch häufig Kinder im Primarschulalter. Das Sehen in die Ferne ist erst bei höhergradigen Weitsichtigkeiten eingeschränkt.
Eine Brille kann die Symptome beheben.
Die Hornhaut ist beim Astigmatismus nicht regelmässig gekrümmt. Dies kann ein unscharfes Sehen sowohl für den Fern- wie auch Nahbereich zur Folge haben. Eine Brillenkorrektur oder die Anpassung einer Kontaktlinse erbringen einen Sehkraftgewinn. Insbesondere bei Zunahme des Astigmatismus sollte eine Untersuchung durch den Augenarzt erfolgen, um einen Keratokonus (krankhafte Zunahme der Hornhautverkrümmung) auszuschliessen.
Im 5. Lebensjahrzehnt lässt die Flexibilität der Linse nach und das «Zoomen» für den Nahbereich wird etwas erschwert. «Die Arme sind für das Lesen der Zeitung zu kurz». Eine Lesebrille oder eine erste Gleitsichtbrille können hier Unterstützung bieten. Welche Variante mehr zu Ihnen und Ihrem Alltag passt, werden wir im gemeinsamen Gespräch herausfinden.
Der grüne Star ist durch eine unbemerkte Schädigung des Sehnervs, meist auf Grund eines erhöhten Augendruckes, gekennzeichnet. (selten auch bei normalem oder tiefem Augendruck – Normaldruckglaukom, Niederdruckglaukom) Dieser Schaden bleibt lange Zeit für den Patienten unbemerkt. Erst wenn der Schaden des Gesichtsfeldes ins Zentrum des Sehens rückt, fällt die Sehkraft unwiederbringlich ab.
Eine Vorsorgeuntersuchung mit Messen des Augendruckes, Gesichtsfeldmessung und Untersuchung des Sehnervs wird erstmalig ab dem 40. Lebensjahr empfohlen.
Wie der Name schon sagt, ist diese Erkrankung der Makula (Zentrum der Netzhaut) oft erst in höherem Lebensalter (8. Lebensdekade) anzutreffen. Es wird eine trockene AMD von einer feuchten AMD unterschieden. Beide Formen sind durch den Verlust des zentralen Gesichtsfeldes (bsp Erkennung des Gesichtes des Gegenübers, Kanten werden gewellt wahrgenommen, das Lesen ist eingeschränkt) geprägt. Bei der trockenen Form kann und muss keine weitreichende Therapie gemacht werden. Eine Optimierung von Risikofaktoren (Nikotin), geeignete Vitaminsubstitution und regelmässige Augenkontrollen sind angezeigt.
Bei der feuchten AMD lagert sich Flüssigkeit unter der Netzhaut an. Hier kann durch die Verabreichung von Medikamenten ins Auge die Sehkraft erhalten werden. Die Therapie sollte zeitig gestartet werden, um das Sehen auf möglichst hohem Niveau zu halten.
Der graue Star kommt gehäuft ab dem 7. Lebensjahrzehnt vor. Es ist ein Alterungsprozess der Linse. Dies kann aber unter gewissen Umständen (Einnahme von kortisonhaltigen Medikamenten, nach früherem Schlag auf das Auge, Stoffwechselerkrankungen) auch früher auftreten. Bemerkt wird der graue Star durch eine Sehkraftverschlechterung, trübe, neblige Sicht oder vermehrten Blendungserscheinungen.
Die Therapie besteht hier aus einer Operation, bei der die Linse im Auge durch eine Kunstlinse ersetzt wird.
Häufig durch Fremdkörper beim Bohren, Pflanzenbestandteile aus dem Garten oder Verätzungen durch Putzmittel. Es sollte eine möglichst rasche Vorstellung bei einem Augenarzt mit Entfernung des Fremdkörpers und Spülen des Auges erfolgen. Insbesondere eine Verletzung der Hornhaut kann sehr schmerzhaft sein, aber zum Glück sehr schnell abheilen.
Meist macht sich die Glaskörperabhebung durch Lichtblitze und fliegenden Mücken (mouches volantes) bemerkbar. Bei Auftreten dieser Symptome sollten Sie sich unverzüglich bei einem Augenarzt vorstellen. Dabei wird untersucht, ob sich in diesem natürlich ablaufendem Prozess Netzhautlöcher ausgebildet haben, die eine Lasertherapie notwendig machen. Oder im weiterführenden Fall die Ausbildung einer Netzhautablösung bewirkt haben.
Schielen kann seit Kindheit bestehen oder im Verlauf des Lebens neu auftreten.
Ein operatives Vorgehen kann aus ästhetischem Grund oder zur Verhinderung von Doppelbildsehen im Geradeausblick erfolgen. Ein plötzlich auftretendes Schielen mit Wahrnehmen von Doppelbildern ist ein Notfall und sollte möglichst zeitnah abgeklärt werden. Hier kann es sich einerseits um eine Manifestation eines versteckten Schielens handeln, aber es kann auch Zeichen eines neurologischen Geschehens (Bsp Hirnschlag) sein.
Wenn im Kleinkindalter die Sehrinde im Gehirn kein «scharfes Bild» durch die Augen übertragen bekommt, entwickelt sich eine Sehschwäche. (Amblyopie) Diese sollte so früh als möglich erkannt, mit der opitmalen Brillenkorrektur versorgt werden und mit Abdecktherapien (Pflaster auf das Auge oder Brillenglas) therapiert werden.
Das trockene Auge ist häufig in der Augenarztpraxis anzutreffen. Leichte Formen sind von schweren Formen zu unterscheiden. Ursachen können in einer nicht optimal angepassten Brille (Büroarbeiten am PC), Lidrandentzündungen, Einnahme von Medikamenten oder im Rahmen von systemischen Erkrankungen liegen. Die Therapie erfolgt stufenweise und nach Angaben der Beschwerden und des Befundes.
Leitende MPA
MPA
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Orthoptistin
Dr. med. Samira Sheikh
Fachärztin FMH Ophthalmologie
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